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1.
Dass wir so lang leben dürfen Text: Manfred Hausin / Komposition: Hannes Wader Dass wir so lang leben dürfen Schnäpse kippen Rotwein schlürfen Feurig würzen Biere stürzen Prassend unser Leben kürzen Dass wir so sehr lieben können Loser sind die gern gewönnen Blind vor Tränen krank vor Sehnen Fallen weil wir uns anlehnen Dass wir so sehr lieben können Dass wir so viel kämpfen müssen Meist vergebens oft verbissen Nichts von Dauer nur die Trauer Kennen wir jetzt viel genauer Dass wir unsre Lieder singen Sie durch laute Zeiten bringen Manchmal nur ganz leise summen Aber niemals ganz verstummen Dass wir unsre Lieder singen Dass wir noch Gedichte schreiben Und zwar solche die einst bleiben Stark wie Eichen die nicht weichen Zart wie Seerosen auf Teichen Dass wir grüne Gärten bauen wo die Elfen in den lauen Nächten zwischen Pflanzen tanzen Sorgen uns ums Wohl des Ganzen Dass wir grüne Gärten bauen Dass wir tiefe Brunnen bohren Unbeirrbar unverfroren Hart uns schinden Quellen finden Seher sind unter den Blinden Dass wir euch als Freunde nennen Und durch euch erst Freundschaft kennen Mit euch lachen Pläne machen Glut im kalten Haus entfachen Dass wir euch als Freunde nennen Dass wir so lang leben dürfen Schnäpse kippen Rotwein schlürfen Feurig würzen Biere stürzen Prassend unser Leben kürzen Dass wir so lang leben dürfen
2.
Liebe für Immer Text: Manfred Hausin / Komposition: Joana Emetz Liebe für immer Wein nur vom Besten Von Kummer kein Schimmer Freude an Festen Frieden für alle Streit nicht mit vielen In keinem Falle Liebe verspielen Freunde fürs Leben Und vom Besitze Gerne abgeben Schwenken die Mütze Lachen und singen Kaum was zu klagen Viel soll gelingen Hoffen und wagen Leben recht lange Ohne zu leiden Vorm Tod keine Bange Gelassen hinscheiden Wein nur vom Besten Frühstück aufs Zimmer Niemals mehr testen - Liebe für immer
3.
Endloser Trip Text: Manfred Hausin / Komposition: Heiko Ahrend Die Lady kam mit nur leichtem Gepäck Sie war auf dem endlosen Trip Und ließ sich aushalten war dann wieder weg Sie wechselte nur ihren Slip Sie sagte: ich treffe mich gerne mit Dir Nicht bei mir nicht bei Dir – im Hotel Du zahlst und ich bin wieder zärtlich zu Dir Was ist nun – entscheide Dich schnell Ich hatte nur noch die Lady im Sinn Ich liebte und willigte ein Weil ich ja noch immer vernarrt in sie bin Ein Narr bin ich – sie ist gemein Ihr Handwerk versteht sie gut und ich War völlig in sie verknallt Auch wenn mich ein Unbehagen beschlich Ernüchterung folgte ja bald Am Morgen ließ sie mich wieder zurück Und ich war wieder allein Vom Herzen fehlte ein weiteres Stück und doch gesteh ich mir ein: Ich möchte sie gerne wiedersehn Sie geht mir nicht aus dem Sinn Ich werde ihr ein Stück entgegengehn Bis ich wieder bei ihr bin Dann kommt die Lady ganz ohne Gepäck Und hat nicht mal einen Slip Sie lässt sich aushalten – und schon ist sie weg Sie ist auf dem endlosen Trip
4.
Wenn keiner diese Platte nimmt Text: Manfred Hausin / Komposition: Hanne Balzer Heut wurde wieder ein Flugzeug geklaut Mit Frauen und Kindern an Bord Der Gangster macht Lieder und singt sie laut Und schlägt dazu manchen Akkord Er hat grad die ersten Platte bespielt Und zwingt seine Geiseln zum Kauf Bis er sie nicht alle verhökert hat Sagt er hört er mit Singen nicht auf Wenn keiner diese Platte nimmt Ist unser Schicksal schon bestimmt Musik heißt es nun oder Tod Entscheidet euch vorm Morgenrot Denn das muss ausgestanden sein Vorm Angriff der GSG 9 Der Sänger tut seine Forderung und Und er lächelt dabei sehr schlau Sein Konzert laufe ums Erdenrund Und über die Tagesschau Und weil sie auf Ausgewogenheit stehn Könne auch er wohl schwerlich umhin: Es sei sogar im ZDF zu sehn Im Bericht direkt aus Berlin Wenns Fernsehn das Konzert nicht bringt Ist unser Schicksal schon bestimmt Musik heißt es nun oder Tod Entscheidet euch vorm Morgenrot Denn das muss ausgestanden sein Vorm Angriff der GSG 9 Der Sänger schlägt in die Saiten mit Kraft Dabei bricht das Plektron ihm ab Dass man ihm schnellstens ein neuens beschafft Kommt die Order vom Krisenstab Die Stimmung im Flugzeug soll nicht schlecht sein So meldet der Tower recht froh Schon falln die Geiseln in den Refrain ein Und die singen in etwa so: Wenn keiner diese Platte nimmt Ist unser Schicksal schon bestimmt Musik heißt es nun oder Tod Entscheidet euch vorm Morgenrot Denn das muss ausgestanden sein Vorm Angriff der GSG 9 Schon hat der erste die Börse gezückt Und er zieht zwei Scheine heraus Er glaube der Sänger sei nicht verrückt Er jedenfalls wolle nach Haus Und was die Flugzeugentführung angeht Das sei nicht die richtige Art Doch sei er keiner der das nicht versteht Von Liedern zu leben ist hart Wenn keiner diese Platte nimmt Ist unser Schicksal schon bestimmt Musik heißt es nun oder Tod Entscheidet euch vorm Morgenrot Denn das muss ausgestanden sei Vorm Angriff der GSG 9 Nun rührt sich der Weltpilotenverband Und der bezieht Stellung dazu Der Sänger sei nun schon weltweit bekannt Und gäbe ja doch keine Ruh Er ruft die Crew zur Besonnenheit auf Dass jeder die Platte ersteht Das Geld wird ersetzt versichert er Wenn diese Sache glimpflich ausgeht Wenn keiner diese Platte nimmt Ist unser Schicksal schon bestimmt Musik heißt es nun oder Tod Entscheidet euch vorm Morgenrot Denn das muss ausgestanden sein Vorm Angriff der GSG 9 Der Sänger ist schon beim Zugabenteil Das landet das Flugzeug ganz sanft GSG-9 Männer stürmens Abteil Doch diesmal kommt es nicht zum Kampf Der Sänger verbeugt sich aufbraust Applaus So sollten Konzerte nur sein Die letzte Platte vom Sänger signiert Kauft der Chef der GSG 9 Da jeder diese Platte nimmt Ist uns Fortuna gut gesinnt Musik hieß kurz es oder Tod Entschieden wars vorm Morgenrot Das musste ausgestanden sein Vorm Angriff der GSG 9 Jetzt meldet der Produzent sich zu Wort Und versichert an Eides statt Er verdamme tief Konzerte an Bord Und Musiker habe er satt Er hofft dass der Sänger solch Scherze lässt In Zukunft – doch seis wie es mag Eine Doppel-LP ist schon gepresst Die läuft besser von Tag zu Tag Wenn keiner diese Platte nimmt Ist unser Schicksal schon bestimmt Musik heißt es nun oder Tod Entscheidet euch vorm Morgenrot Denn das muss ausgestanden sein Vorm Angriff der GSG 9 Musik heißt es nun oder Tod Entscheidet euch vorm Morgenrot…
5.
Spätsommerlied Text: Manfred Hausin / Komposition: Christoph Bornemann Den Sommer den hab ich erfahren Denn ich war auf meiner Tour So schön war keiner seit Jahren Ich habe den Sommer erfahren Den Sommer und die Natur Die Liebe die hab ich erlitten Und litt doch so manche recht gern Ich ließ mich nicht lange bitten Was zerbrach das ist nicht mehr zu kitten Wer ging wird wohl nicht wieder kehrn Die Menschen die traf ich in Mengen Sah einzelne aufrecht stehn Polizist und Soldat sie bedrängen Hörte manche mit Freiheitsgesängen Dem Tode entgegen gehen Die Lieder die hab ich gesungen Die wir nicht vergessen wollen Falsch hats bei Faschisten geklungen Denn die haben die Heimat verschlungen Die wir neu entdecken wollen Den Frieden den hab ich gerochen Der Friede roch freundlich doch scharf Mein Mut ist noch ungebrochen Wenn auch viele zu Kreuze krochen Denn es ist ja an Frieden Bedarf Der Sommer der war nicht verfahren Denn ich war auf meiner Tour So schön war keiner seit Jahren Denn ich habe so vieles erfahren Von Vater Staat und Mutter Natur
6.
Der Dinge Lauf Text: Manfred Hausin / Komposition: Lydie Auvray Ich sah Dich schon vier Wochen nicht Das fällt mir jetzt erst auf Vergessen hab ich Dein Gesicht Das ist der Dinge Lauf Nicht nötig dass Du Dich verkriechst Ich suche Dich nicht auf Ich weiß schon nicht mehr wie Du riechst Das ist der Dinge Lauf Du warst wie ein Tyrann zu mir Das hattest Du gut drauf Für mich ist es jetzt zwölfuhrvier Das ist der Dinge Lauf Du stehst nicht mehr zur Diskussion Du standest nie darauf Ein Weibchen hast Du sicher schon Das ist der Dinge Lauf Ich stehe fest allein im Raum Die Liebe hörte auf An Dich denk ich nicht mal im Traum Das ist der Dinge Lauf Zwar hatten wir denselben Weg Doch ich lief Dauerlauf Du hast Dich kaum vom Fleck bewegt Das ist der Dinge Lauf Mag sein dass ich Dich wiederseh Das nehme ich in Kauf Dass künftig meine Frau ich steh Das ist der Dinge Lauf
7.
Es fängt schon an zu frieren Text: Manfred Hausin / Komposition: Olaf Stelmecke Es fängt schon an zu frieren Die Tore sind voll Eis Doch hinterm Holz der Türen Ist Wärme wie ich weiß Der Frost beginnt zu blühen Die Blumen welken ab Der Tod ist am Erglühen Das Leben sinkt ins Grab Die Kälte wärmt die Toten Die Wärme friert uns ein Zu zweit sind wir verboten Erlaubt ist einsam sein Das Schweigen wird beredter Zukunft verhält sich still Lärm machen wieder Väter Die kein Sohn haben will Es fängt schon an zu frieren Die Kälte macht mir heiß Denn hinterm Holz der Türen Ist Wärme wie ich weiß
8.
Das Heidelied Text: Manfred Hausin / Komposition: Der Black Da wo die Heide am schönsten erblüht In Bergen-Belsen entstand dieses Lied Doch nicht die Toten von Belsen allein - Es solln alle die unvergessen sein Die‘s Leben nicht gaben – denen man‘s nahm … Das war zu der Zeit als die Stille kam Die Tausenden Toten die Ruhe nahm Es wurden niemals die Herrn übern Tod - waren sie noch so unmenschlich verroht - Der Liebe der Hoffnung des Lebens auch Herr Machten auch vielen das Leben sie schwer Und brachten so vielen den Tod so infam … Das war zu der Zeit als die Stille kam Die Tausenden Toten die Ruhe nahm Jahrzehnte schweigen die Toten schon laut Und einmal im Jahr blüht das Heidekraut Erblüht immer wieder aus soviel Leid Ihr Toten von Belsen hört meinen Eid Niemals zu schweigen aus Trauer und Scham … Von euch und der Zeit als die Stille kam Die Tausenden Toten die Ruhe nahm
9.
Viele Lieben Text: Manfred Hausin / Komposition: Otto Groote Viele Lieben musstest du erleiden Und die eine hast Du auch erlebt Magst auch heute Schönheit noch nicht meiden Bist noch einer dem das Herz erbebt Glaubtest oft Du kämpfst für Dich alleine Gegen eine ganze wilde Welt Denn noch ists um Freiheit die ich meine Auf der Erde nicht so gut bestellt Viele Kämpfe hast Du überstanden Niederlagen viele überlebt Und befreit von Fesseln Ketten Banden Bist Du doch der Erde nicht entschwebt Viele Tode wollten Dich schon fällen Und den letzten fürchtest Du nicht mehr Ließest nie Dich von den Mordgesellen Werben für ihr großes graues Heer Deine Fehler hast Du Dir verziehen Und der Herbst zieht lächelnd übers Land Nun da bald die letzten Rosen blühen Hast am Ende Du es auch erkannt: Viele Lieben musstest du erleiden Und die eine hast Du auch erlebt Magst auch heute Schönheit noch nicht meiden Bist doch einer dem das Herz erbebt
10.
Schiffbruchers Lied Text: Manfred Hausin / Komposition: Wolfgang Timpe Schiffbrüchig trieb ich auf dem Meer Hatte schon keine Hoffnung mehr Da kam Deine Galeere her Du rettetest mich vor dem Tod Mein Leben war wieder im Lot Doch dann kam dieser blöde Schlot Der ging gleich längsseits zu Dir her Da merkte ich: Dein Schiff ist leck Es kippt zu seiner Seite weg Ich halt ,ich nicht mehr lang an Deck Die Ratten springen eben jetzt Die Rettungsboote sind besetzt Äußerlich bin ich unverletzt Vor Schmerzen fühl ich keinen Schreck Soll mit dem Kahn ich untergehn Ich war nur kurz Dein Kapitän Vielleicht acht Stunden oder zehn Ich rette mich solang ich kann Denn ich sah den Klabautermann Und endet schlecht was gut begann Will ich nicht auf der Brücke stehn Mit Dir war ich auf großer Fahrt Bei Dir an Bord wars Leben hart Es blieb fast gar nichts mir erspart Die Hoffnung ließ ich lange nicht Jedoch es kam kein Land in Sicht Und selten gab Dein Leuchtturm Licht Du hast Dich kaum mit mir gepaart Dafür warst Du mir oft Vulkan Du peitschtest mich wie Flut ihm Wahn Das überlebt man nur im Tran Drum war ich oft bis oben zu Die Liebe ließ mir keine Ruh Doch jetzt kneift mich der enge Schuh Als Gans seh ich Dich – nicht als Schwan Schiffbrüchig treib ich auf dem Meer Ich habe keine Hoffnung mehr Und kommt Deine Galeere her Dann wink ich nicht ruf Dir nicht zu Und hoffe Du lässt mich in Ruh Weil ich sonst nicht weiß was ich tu - Manch Untat deckt das tiefe Meer...
11.
Endlich Text: Manfred Hausin / Komposition: Annett Kuhr Du spielst heut wieder mal verrückt Weil deine Uhr nie richtig geht Hast schnell den Koffer zugedrückt Glaubst wieder du kommst viel zu spät Siehst dich nicht mal im Zimmer um All das ist mir schon längst zu dumm Ich bringe dich zum Bahnhof hin Natürlich sind wir viel zu früh Wenn ich erst mal allein bin Verzeih ich deinen Gleichmut nie Wir sehn uns heut das letzte Mal Denn ich bin dir doch ganz egal Die Taschen tragen helf ich dir Die Treppe steigen wir hinauf Des Zuges Einfahrt schenk ich dir Und dann hört meine Liebe auf Ich stell mich fröstelnd neben dich Wir beide lassen uns im Stich Dicht neben uns ein Liebespaar Gibt sich zum Abschied einen Kuss Wenn zwischen uns jemals was war Dann ist von nun an damit Schluss Ich schaue kurz dir ins Gesicht Und sehe du bemerkst es nicht Der Zug läuft auf dem Bahnsteig ein Und du drängst rücksichtslos dich vor Steigst in den Speisewagen ein Mein Schweigen dringt nicht an dein Ohr Den Durst auf Bier seh ich dir an Und dass ich dich nicht lieben kann Der Schaffner pfeift die Tür schlägt zu Das Schlusslicht bleibt noch lange rot Ich geh nach Haus und ess in Ruh Zunächst mal hungrig Abendbrot Denn ich weiß du bist endlich weg Mit uns hatte es keinen Zweck
12.
Der alte Dichter Text: Manfred Hausin / Komposition: Paul Bartsch Der alte Dichter geht zum letzten mal auf Lesung Er sitzt ganz dünn vor einem furchtbar dicken Buch Der Dezernent schätzt ihn und wünscht herzlich Genesung Die Stirn tupft er mit einem schwarzen Taschentuch Drei alte Frauen kauern auf den harten Stühlen Ihre Gesichter sind ganz welk und fieberfahl Zutiefst ergriffen sind sie von alten Gefühlen Wär nur so neon nicht das kalte Licht im Saal Bundesverdienstzäpfchen verlieh man ihm am Bande Doch er wehrt ab und sagt: sowas ist doch fürn Arsch Einst führten Lesereisen ihn durch alle Lande Und die Kritiken über ihn warn selten harsch Das Publikum ist lang schon ausgeblieben Und Bücher von ihm kennt ja keiner mehr Und niemand weiß noch was er einst geschrieben Jaja das Alter ist für manchen Dichter schwer Er schrieb verquast langweilige Novellen Im Pfefferminzteelyrikschreiben war er groß Ganz sicher war er keiner von den Hellen Die Preise fielen ihm ja nur so in den Schoß Sein Opus magnum hat weit über 1000 Seiten Dem Leser nimmt es seine letzte Lebenskraft Im Blocksatz tut dem Auge es Verdruß bereiten Was eigentlich der Inhalt ganz alleine schafft Die Frauen die an seinem Weg sich bückten Die liegen lange schon tief unter grünem Gras Und ihre Briefe die ihn einst so sehr entzückten Sind im Tresor vom Schillerarchiv unter Glas Der alte Dichter geht zum letzten Mal auf Reisen Doch niemand nimmt davon noch groß Notiz Er will sichs einmal noch nochmal beweisen Die nächste Lesung gibt demnächst er im Hospiz Der alte Dichter lädt zu seiner letzten Lesung Er liegt ganz dünn vor einem furchtbar dicken Buch Im Zimmer riecht es leicht schon nach Verwesung Aus jetzt – und Schluss! Nun aber ists genug…
13.
Anfang Text: Manfred Hausin / Komposition: Alix Dudel Wir tranken Kaffee und aßen Garnelen Und fingen erst an uns so viel zu erzählen Und sahen uns an und schwiegen und lachten Mit Blicken die uns verlegen machten Wir haben sehr lange am Tisch gesessen Und waren bemüht nicht die Schrift zu vergessen Am Zaun wo Arbeiter Neues bauten Derweil wir uns tief in die Augen schauten Ich war sicher den Spruch mir merken zu können Am Jahrestag künftig ihn uns zu nennen Nun weiß ich in all den kommenden Jahren Die Dinge die heute mir wichtig waren: Dein Lachen die Augen die Haut Gedanken Die frei mit Dir flogen ohne jegliche Schranken Dein Mund der schenkte mir erste Küsse Und dass ich dich jetzt schon wahnsinnig vermisse Und dass ich glaube Dich lieben zu können Für immer Dich bei Deinem Namen zu nennen Liebste ich beginne für Dich zu schreiben Mit Dir zu leben bei Dir zu bleiben Wir trinken Kaffee und essen Garnelen Und fangen erst an uns so viel zu erzählen Ich bin dabei mich zutiefst zu verlieben - Schon hab ich mein erstes Gedicht Dir geschrieben
14.
Schifferlied Text: Manfred Hausin / Komposition: Helmut Debus Ich war mit ihr in einem Kahn Der schaukelte ganz sacht Doch als dann langsam Wind aufkam Da hat er Fahrt gemacht Wir glitten durch die Wellenflut Es kam kein Land in Sicht Der Sturm war schwer der Kahn war gut Die Fahrt vergess ich nicht Und als dann endlich Flaute war Da krochen wir an Deck An ihrer Stirn klebte das Haar Mir blieb die Spucke weg
15.
Letztes Lied Text: Manfred Hausin / Komposition: Komposition: Andreas Guhlmann So manches Bier goss ich daneben So mancher Schnaps fiel um Doch bleibt mir noch genug zum Leben Kommt Freunde lasst uns einen heben Setzt euch um mich herum So manche Freundin ging mir flöten So mancher Freund blieb weg So mancher Riss ist nicht zu löten Ein größrer Kolben wär vonnöten Es fettet mancher Fleck So manches Lied hab ich geschrieben So manches Lied schrieb mich Und ist nur dies davon geblieben Dann will ich noch paar Bier reinschieben Prost Freunde dann besauf ich mich
16.
Es fängt schon an zu frieren Text: Manfred Hausin / Komposition: Gottfried Schlögl Es fängt schon an zu frieren Die Tore sind voll Eis Doch hinterm Holz der Türen Ist Wärme wie ich weiß Der Frost beginnt zu blühen Die Blumen welken ab Der Tod ist am Erglühen Das Leben sinkt ins Grab Die Kälte wärmt die Toten Die Wärme friert uns ein Zu zweit sind wir verboten Erlaubt ist einsam sein Das Schweigen wird beredter Zukunft verhält sich still Lärm machen wieder Väter Die kein Sohn haben will Es fängt schon an zu frieren Die Kälte macht mir heiß Denn hinterm Holz der Türen Ist Wärme wie ich weiß
17.
Auf uns Text: Manfred Hausin / Komposition: Reiner Panitz Immer schreibe ich noch Lieder Ja ich singe immer noch Seh Dich Liebste immer wieder Doch wie lange noch Immer fühl ich noch das Beben In den Adern rotes Blut Immer noch bin ich am Leben Dir und meinen Freunden gut Immer noch mag ich ihn trinken Diesen purpurroten Wein Mag in ihm und Dir versinken Und noch immer bei euch sein Hab euch noch an meiner Seite Hoffentlich recht lange noch Rauchend trinkend liebend gleite Letztlich dann auch ich ins Loch Sehe wie die Blätter fallen Und wie weißer Nebel wallt Bin fast einziger von allen Fühle jung mich noch – nicht alt Seht der Rauch zieht leicht von hinnen An die schwere Wolkenwand Möchte gern noch mal beginnen Setz die Pfeife neu in Brand Ja es ist nur schwer zu fassen Wir sind doch noch immer da Drum ihr Freunde – Hoch die Tassen Und ein donnerndes Hurra Wünsche euch noch viele Jahre Wenn ich längst gegangen bin Dass ihr steht an meiner Bahre Und ich liege drin …
18.
19.
Lange Nacht der Poesie Text und Musik: Jürgen Denkewitz Mein Gott, was so alles passiert in der Welt. Doch am Ende dreht sich’s nur um Kohle, um Geld. Zwei Einbrecher planten den ganz großen Coup. Der eine war ich. Und der andre warst du! Ach, sei’s, wie es sei, wir zwei gingen es an. Ein Bankraub erst macht den Mann ganz zum Mann. Wir gruben ´nen Tunnel von unserem Keller genau Richtung Bank. Er grub langsam. Ich schneller. Das ist auch egal, doch was nicht egal ist: Wir hab’n uns vergraben. Welch Elend! Welch Mist! Denn neben der Bank steht eine Bibliothek. Und genau in der endete der Tunnelweg. Alles Bücher, nur Lyrik! Na gut, klauten wir die. Es wurd’ eine lange Nacht der Poesie… Erst wußt’ ich nicht: Lacht sie mich an oder aus, das Luder, das Teufelsweib, die kleine Maus. Aufgrund meiner Erfahrung entschied ich mich für „an“, denn ich bin ein Wilder, ein „Drängler“, ein Mann. Ich führt’ sie ins Café, und, noch eh’ sie saß, hatte sie schon ihren Espresso und ich Cafe Latte. Solange wir tranken, war auch alles ok. Dann jedoch meinte sie: „Nun denn, Baby, ich geh’ jetzt sofort zu mir. Und du, du kommst mit!“ Noch nie war ich schneller im Schritt und in Tritt. Bei ihr wollt’ ich ran, doch sie sagte nur „Stop!“ Erst muß ich testen, und zwar deinen Kopp! Sie fragte mich aus bis 9 Uhr in der Früh. Es wurd’ eine lange Nacht der Poesie… Ich bin echt nicht blöd, beide Hände gesund. Ich kann sogar lesen, dabei macht’ ich ´nen Fund: Der Kleiderschrank „Ansgar“ sei im Angebot, wurd’ mir in meinem Tageblatt angedroht. Und da ich tagtäglich nach Herausford’rung gier, legt’ ich einfach fest: Den bestelle ich mir. Schon 8 Uhr am Morgen kam die Lieferung an. Jetzt war er gefragt, der Könner, der Mann. E i n Schrank, doch dafür 200 Einzelteile. Da wußt’ ich, dein Motto ist: Eile mit Weile. Die Aufbauanleitung baute mich mächtig auf. Wie krieg ich Winkel „Z“ auf die Zarge „9“ drauf? War das noch Deutsch oder schon Kisuaheli? Es wurd’ eine lange Nacht der Poesie… Ein Leben lang hatte ich wirklich gedacht: Die Traumfrau für mich wäre noch nicht gemacht. Doch nun hört mir zu. Los, fangt ruhig an zu raunen. Denn jetzt gibt es etwas zum Wundern, zum Staunen. Sie ist 21 und hat schon promoviert. Sie hat kürzlich geerbt. Und, jetzt kommt es, sie ziert sich auch nicht, ganz spontan ihre Maße zu nennen. Auch ihr sollt’ sie wissen, auch ihr sollt’ sie kennen. Sie mißt in der Höhe nur schlappe einsachtzig. Dazu 90 und 60 und nochmal 89. Wir sind schon beim Du, ich kenn’ sie schon zwei Wochen. Seitdem hab’n wir uns jeden Abend gesprochen. Ich wähl 0190, nein, mehr verrate ich nie. Es wurd’ eine lange Nacht der Poesie… Ich steh’ nicht auf Männer – schon gar nicht mit Bart. Nein, ich mag es lieber sporadisch behaart. Auch wenn mancher meint, wir zwei sein’ nicht ganz dicht, dann wissen wir, daß er die Unwahrheit spricht. Wir beide sind dicht. Doch so ein bärtiger Mann griff uns kürzlich lauthals „Ich bin Dichter!“ an. Da sah ich ein Kleintier im kinnernen Haar. Er blickte zu mir, mein Auftrag war klar. Zwei Worte von mir nur. Ich sagte: „Laus’ ihn!“ Da schreit dieser Typ: „Ich bin Manfred Hausin!“ Sogleich haben wir um Vergebung gefleht beim Künstler, beim Wortguru, beim Erzpoet. Und, ach, er vergab uns von abends bis früh. Es wurde eine lange Nacht der Poesie… Soviel Zärtlichkeit erlebt’ ich noch nie… Ich will hier nicht schwärmen, ich sag’ nur: „Welch’ Knie!“ Der handhabt sein’ Stift wirklich wie ein Genie! Wir bot’n ihm das „Du“ an, und er sagte „Si!“ Ich dacht’ ich sei hetero, jetzt bin ich bi… Versuch’s mal mit mir. Mit mir haste noch nie! Mir schmerzt schon der Po von soviel Poesie… Ab morgen studiere ich Proktologie! Wenn nicht bald einer klatscht, endet das nie… ´s ist alles erfundenen. ´s ist nur Poesie…
20.
Lied vom König der in Panik geriet Text: Manfred Hausin / Komposition: Olaf Stelmecke 1 Es war einmal ein Königreich Der König war ein alter Scheich Und hatte keine Erben Und als das hohe Alter kam Da wurde er so wundersam Da kam die Furcht vorm Sterben 2 Er war noch wie der Tau so frisch Und soff die andern untern Tisch Doch kam die stille Stunde Dann seufzte er und weinte sehr Und gab sich keine Woche mehr Und schrieb in alle Runde: 3 Ihr Freunde mein ich sterbe jetzt Mein Thron der ist bald unbesetzt Ich habe keine Kinder Drum sucht mir schnell noch eine Frau Mit einem guten Unterbau Noch bitte vor dem Winter 4 Die Freunde lasen seinen Brief Und was er schrieb ergriff sie tief Drum wollten sie ihn retten Die schönsten Frauen schickten sie So schöne hatte er noch nie Und breite Ehebetten 5 Der König der war sehr erfreut Vergaß bald auch sein großes Leid Und tat der Liebe frönen Und dann nach einem knappen Jahr Da wußt er nicht wie ihm geschah Mit dreiunddreißig Söhnen 6 Er liebte sie mit Vorbehalt Sein großer Stolz bekam Gestalt Sie wollten Könige werden Doch lebte noch der alte Scheich In seinem großen Königreich Der wollte noch nicht sterben 7 Er wollte nicht und mußte doch Die Söhne gruben ihm ein Loch Und haben ihn begraben Jetzt liegt er in der Erde tief Und all die Frauen die er rief Die fressen jetzt die Raben 8 Von der Geschichte die Moral Erklär ich ein für allemal Drum müßt ihr Obacht geben Denn welcher so in Panik lebt Der bete schnell sein Nachtgebet Der hat nicht lang zu leben 9 Ihr fragt mich wo die Söhne sind Mit ihren Knochen spielt der Wind Der Schlimmste ist jetzt König Er hat die andern Nacht für Nacht Ganz still und heimlich umgebracht Und freut sich jetzt nicht wenig
21.
Zug durch die Gemeinde (Siegfried W. Kernen) Seit 9 Uhr in derselben Pinte Der Rauch wird dick und mir wird heiß Will sehn dass ich was Bessres finde Obwohl ich hier nichts Bessres weiß Ich zahle langsam all die Biere Und trete lustlos vor die Tür Die Celler Luft macht dass ich friere Und schlecht ist mir vom vielen Bier Vom selben Tisch paar alte Freunde Die gehen einfach mit mir mit Wir machen Zug durch die Gemeinde Die riecht nach Bier und nach Pommfritt Die Freunde sind noch ziemlich heiter Mich kotzt das Ganze jetzt schon an Trotz allem latsche ich mit weiter Und kotze Celle mehrmals an Und wieder in derselben Pinte Der Rauch ist dick und mir ist heiß Will sehn ob ich was Bessres finde Obwohl ich hier nichts Bessres weiß
22.
Das ist der Preis Text: Manfred Hausin / Komposition: Bömmes (Hans-Dietrich Mohr) Langsam verwelkt die Haut Das Fieber macht Dich heiß Die Welt war bisher laut Und wird nun mählich leis Der tief verschlungene Pfad Durch Hitze und durch Eis Durch Tal und übern Grat Schließt endlich sich als Kreis Der Frost erstickt mit Macht Die Glut des lichten Mais Nun gellt durch stille Nacht Der Laut des letzten Schreis Am Ufer angelangt Als schlauer grauer Greis - geliebt gehasst gebangt - Der nichts und alles weiß Im Kahn steht Charon schon Am Rand des langen Kais Der Tod gilt ihm als Lohn Das ist der Preis
23.
Zwei Gedichte Text: Manfred Hausin / Komposition: Kai Degenhardt Zwei Gedichte schreib ich noch Oder schreibt sie wohl das Leben Dem mein eignes ich gegeben Bis zum tiefen Fall ins Loch Zwei Gedichte schreib ich noch Dies hier ist für euch geschrieben Eines noch ist mir geblieben Bis zum steilen Flug ins Hoch Bis zum tiefen Fall ins Loch Will ich noch Gedichte schreiben Auf dass die Gedichte bleiben Zwei Gedichte schreib ich noch
24.
25.
Noch hier Text: Manfred Hausin für Hannes Wader zum 70. Geburtstag Komposition: Hannes Wader Die Freunde die Feinde Sind lange schon weit Und ich bin noch hier Hab nicht mehr viel Zeit Ich suche und sinne Horch in mich hinein Will wieder mit manchen Beisammen sein In der Erinnerung kommen sie vor Ich hab ihre Stimmen Noch alle im Ohr Ich seh die Gesichter Noch alle vor mir Manch einen ließ lang schon Ich weit hinter mir Und andere sind mir Schon lange voraus Als Obdachlose Oder zuhaus Ich ahne dunkel Mein Weg ist noch weit Und weiß doch genau Es bleibt nicht viel Zeit Die Feinde die Freunde Sind alle weit Nur ich bin noch hier Und lasse mir Zeit …
26.

about

Vor siebzig Jahren „urkundlich erstmals erwähnt“, zählt der Dichter, Schriftsteller und Satiriker Manfred Hausin sicherlich zu den bemerkenswertesten Dichtern dieses Landes. Über dreißig Bücher hat der „Erzpoet“ in fünf Jahrzehnten veröffentlicht, seine Texte erschienen in Schulbüchern, in über 400 Anthologien, auf LPs, CDs, als Konzertfilm und vielem mehr - und doch: Mit der 2-CD-Box Dass wir so lang leben dürfen erscheint bei Westpark Music eine echte Premiere der „Stimme Niedersachsens“, denn erstmalig sind auf einer CD Künstlerinnen und Künstler der „Langen Nacht der Poesie“ vereint zu hören.

Die imposante Namensliste aus den Reihen der „Compagnie Poesie“ liest sich wie das Who-Is-Who der deutschsprachigen Liedermacher-, Chanson- und Kleinkunstszene: langjährige Kollegen und Kolleginnen wie Hannes Wader, Joana, Helmut Debus, Bömmes und Kai Degenhardt sind ebenso zu hören wie die legendären Folk-Gruppen Liederjan und Lilienthal und selbst ausgezeichnete Schriftsteller wie Bernhard Lassahn sind mit von der Partie - jeder Beitrag nimmt sich der Lyrik Manfred Hausins mit der ureigenen künstlerischen Handschrift an, spürt auf, was in den Worten klingt, und bringt dies spielend, singend oder auch lesend zum Ausdruck.

„Es gibt Verse von Manfred Hausin, und gar nicht so wenige, bei denen die Grenzen verschwimmen, bei denen sich die Poesie vom Boden der Tatsachen erhebt und in der flirrenden Luft anfängt zu zaubern. Verse, die zeigen, was für eine zarte Seele hinter den Augen dieses Mannes wohnt…“ - Vielleicht drücken die berührenden Worte des Schauspieles Siegfried W. Kernen in besonderer Weise aus, was jedem einzelnen Beitrag der 2-CD-Box Dass wir so lang leben dürfen - Die Lieder des Erzpoeten & Eulenspiegel Manfred Hausin deutlich anzumerken ist: aufrichtige Wertschätzung.

So ist jeder Beitrag von Leidenschaft getragen, ganz gleich ob groovend wie Heiko Ahrends Vertonung der skurrilen Hausin-Ballade „Endloser Trip“ oder feinsinnig wie die Interpretation des Gedichts „Viele Lieben“ des Otto Groote Ensembles. Das titelgebende Stück des Doppel-Albums kann in gewisser Weise als dichterische DNA Manfred Hausins gedeutet werden und ist - was rückblickend kaum verwundert - zu einem wahren Klassiker im Repertoire Hannes Waders geworden: „Dass wir so lang leben dürfen“.

Zum 70. Geburtstag schenkte Manfred Hausin seinem Freund das gleichermaßen resümierende wie vorausweisende Gedicht „Noch hier“, das Hannes Wader nun - endlich, möchte man ihm dankend zurufen! - vertont hat und hier - quasi „unplugged“ - erstmals veröffentlicht wird. Mit jedem Durchlauf des Doppel-Albums entdeckt man als Hörerin oder Hörer neue sprachliche und musikalische Details, sei es die „Pfefferminzteelyrik“ im Lied „Der alte Dichter“, gesungen von Paul Bartsch, Lydie Auvrays mitreißendes Akkordeonspiel und charmanter Akzent im Lied „Der Dinge Lauf“ (sie singt hier erstmals auf Deutsch!), das wunderbare Saxophon-Intro von Stellmäcke & Band in „Es fängt schon an zu frieren“, die berührende Harmonie der Stimmen von Annett Kuhr und Sue Sheehan in „Endlich“, oder auch Jochen Wiegandts intensive Interpretation der Ballade „Schiffbruchers Lied“. „Jahrzehnte schweigen die Toten schon laut“, singt Lothar „Black“ Lechleiter wiederum in „Das Heidelied“, den vielleicht bedrückendsten, intensivsten Hausin-Versen auf diesem Doppel-Album.

„Bis zum tiefen Fall ins Loch will ich noch Gedichte schreiben“, singt Kai Degenhardt aus Hausins Text „Zwei Gedichte“ - eine schöne Zielsetzung des Dichters, der am Ende des Doppel-Albums selbst zu Wort kommt: „Dass sich die Menschen erheben, dafür müssen die Worte sitzen“.

Text: Marc Liese

credits

released January 28, 2022

Hannes Wader * Lydie Auvray * Gottfried Schlögl * Lilienthal * Liederjan * Der Black * Helmut Debus * Bömmes * Annett Kuhr & Sue Sheehan * Joana * Cantus Firmus * Stellmäcke & Band * Paul Bartsch & Freunde * Otto Groote Ensemble* Heiko Ahrend * Jochen Wiegandt * Siegfried W. Kernen* Reiner Panitz * Kai Degenhardt * Alix Dudel * Bernhard Lassahn * Die Melankomiker * Helmut Volpers

Die Rechte an den Titeln liegen bei den jeweiligen Musikerinnen und Musikern.
Ausgenommen
- Hannes Wader "Dass wir so lang leben dürfen" – mit freundlicher Genehmigung von Universal Music GmbH
- Lydie Auvray "Der Dinge Lauf"– Westpark Music, Köln
- Hannes Wader "Noch hier" / Lilienthal "Spätsommerlied" / Bömmes "Das ist der Preis" / Melankomiker "Lange Nacht der Poesie" / Helmut Debus "Schifferlied" / Beiträge von Helmut Volpers, Siegfried B. Kernen & Bernhard Lassahn – Stockfish Records, Northeim

Mastering – Hans-Jörg Maucksch, Pauler Acoustics, Northeim
Covergrafik – Sylvia Neusz
Design, Bildbearbeitung & Layout – neomania design

© 2022 Westpark Music, www.westparkmusic.de * www.manfredhausin.de

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